Fanzone ist insolvent - DFB Lizenz an Springer

Wie das Portal deutsche-startups.de berichtete, ist das Berliner Startup Fanzone insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Björn Gehde bestellt. Das Berliner Startup, das 2020 gegründet wurde, konnte noch im Herbst 2022 rund 1,8 Millionen Euro einsammeln. Damals hieß es, dass die Investoren “eine aktive Rolle bei der Erweiterung des Geschäftsmodells von einer B2C-fokussierten Multisport-Plattform zu einer B2B2C-Serviceplattform spielen” sollen.

Zuvor war das Unternehmen, das auch von Porsche Ventures unterstützt wurde, darauf ausgerichtet, dass Nutzer:innen digitale Karten (NFT = Non-Fungible Tokens) sammeln und handeln konnten. An das französiche Pendant sorare kam Fanzone nie ran – trotz spannender nationaler Lizenzen. Der NFT-Hype ist seit April 2022 weltweit abgeflacht.

Auf Discord wandte sich Geschäftsführer Dirk Weyel an die bestehenden User.

Kurze Zeit darauf wurde vom DFB bekannt gegeben, dass man eine Lizenz an Axel Springer erteilte für digitale Sammelkarten der Männer-Nationalmannschaft bis einschließlich der Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Die virtuellen Produkte werden dabei überwiegend über die BILD-Gruppe, transfermarkt.de und TorAlarm beworben und vertrieben.

Bjoern HesseFanzone, DFBComment