Lions sind heiß auf die Krebse aus Cottbus

Receiver Rick Schneider ist vielseitiger als ein Schweizer Taschenmesser in der Leipzig Lions Offense: Touchdowns fangen, Fieldgoals und Extrapunkte verwandeln, selbst Two-Point-Conversion Pässe werfen ist drin (Foto: Ronny Ertel)

Nach kurzer dreiwöchiger Saisonpause fahren die Leipzig Lions am Samstag zu ihrem 6. Saisonspiel erholt und fit nach Cottbus. Das Spiel gegen die Crayfish (engl., Krebse) ist ein Pflichtsieg für den Meisterschaftsfavoriten aus der Messestadt.

Nach der Hälfte des Jahres stehen die Lions mit einer 4-1 Bilanz auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga-Ost. In der Vergangenheit waren die Crayfish ein beliebter Punktelieferant. In den vergangenen 3 Jahren gewannen die Leipziger 5 von 6 Spielen. Beim aktuellen Tabellenstand mit Cottbus als Tabellenvorletzten könnte man das ebenfalls annehmen. Trotzdem „sind die Brandenburger zu Hause nie zu unterschätzen“, weiß Defense Coach Carsten Kunz. „Sie haben nichts zu verlieren.“

Schlagen können sich die Lions eigentlich nur selbst. Die Offensive läuft nach anfänglichen Startschwierigkeiten auf Hochtouren. Mit einem ausgeglichenen Angriff arbeiteten sich die Blau-Gelben zuletzt souverän über das Feld. Einzig Touchdowns fehlten im letzten Spiel gegen Elmshorn. Im Durchschnitt kassierten die Krebse in dieser Saison 20 Punkte. Im Vergleich dazu lässt die Defense der Löwen 13 Punkte pro Spiel zu. Doch auch diese Partie muss erst einmal gespielt werden.